BUSCH 52701 Spur H0 VW 181 Kurierwagen, gelb
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VW 181 Kurierwagen
Eigentlich begann der zunächst ausschließlich für Bundeswehr produzierte Geländewagen als
»Lückenbüßer« seine Karriere. Als der DKW Munga zum Jahresende 1968 auslief und die
Gemeinschaftsentwicklungen für den Europa-Jeep zwischen Frankreich, Italien und Deutschland über
die Planungsphase nicht hinauskamen, musste dringend ein Ersatz her. Auf der Suche nach Alternativen
fiel die Wahl auf VW. Die Basis bildete der VW Käfer, der sich aber nur bedingt geländetauglich
weiterkonstruieren ließ, so stützte man sich auf den Country Buggy und orientierte sich am VW Typ 82
(Kübelwagen), den die Ingenieure für den Zweiten Weltkrieg konzipierten. Den Zentralrohr-Plattformrahmen
bildete die in wenigen Punkten veränderte Plattform des Karman Ghia Typ 14 und im Bereich
der Technik griff man auf die bereits erprobte und robuste Technik des VW Käfers 1500 zurück, wie
beispielsweise der luftgekühlte 1,5-Liter-Boxermotor mit 44 PS (32 kW), Instrumente, Lenkung,
Kupplung sowie der 40 Liter-Tank. Im September 1969 war es dann soweit, während der IAA
präsentierte man dann den VW181 als neues Militärfahrzeug. Die Form des ursprünglichen
Kübelwagens wurde jedoch nur geringfügig geändert und er erschien nur etwas moderner dafür aber
schwerer und größer. Bewusst vermied man die Bezeichnung Kübelwagen, damit eine direkte
Verbindung zum ursprünglichen Wehrmachtsfahrzeug nicht aufkommen sollte, dennoch erhielt der
neue »Kurierwagen« unter den Soldaten recht schnell seinen Spitznamen »Kübel«. Damit die Insassen
bei schlechtem Wetter oder im Winter im 115 km/h schnellen Kurierwagen geschützt fahren konnten,
konnte ein ungefüttertes Allwetter-Verdeck (ein Polyvinylchlorid-Bezug) und Einsteckscheiben aus
Polyglas, die nach vorn geklappt und mittels zweier Druckknöpfe arretiert werden konnten, nutzen.Das
Modell des kantigen Allraders in Kübelform präsentiert sich mit haarscharfen Konturen und liebevollen
Details.